Traumatologie

Ein Schwerpunkt der Klinik ist die Unfallheilkunde, die sogenannte Traumatologie. Sie befasst sich mit der Entstehung, Verhütung, Erkennung und Behandlung von Unfallverletzungen. Die Versorgung eines Schwer- oder Mehrfachverletzten (Polytrauma) ist eine überaus anspruchsvolle Aufgabe, die nur in Zusammenarbeit mehrerer medizinischer Berufsgruppen und Fachabteilungen zu bewältigen ist. Sie beginnt mit der Bergung und Erstversorgung des Verletzten am Unfallort, erstreckt sich über die Schockraumversorgung, die operative Behandlung, die häufig in mehreren Etappen stattfindet, die begleitende intensivmedizinische Therapie, medizinische Pfl ege und Physiotherapie bis hin zur Rehabilitation und abschließenden Begutachtung des Verletzten zur Beurteilung der verbliebenen Unfallfolgen.

Getragen und koordiniert wird diese Aufgabe ärztlicherseits in erster Linie von Unfallchirurgen. Je nach Verletzungsmuster können Orthopäden, Neuro-, Mund-/ Kiefer-/ Gesichts-, Visceralchirurgen und Urologen beteiligt sein. Psychologen und Psychotherapeuten kümmern sich um die Behandlung einer seelischen Traumatisierung, Rehabilitationsmediziner um die manchmal langwierige Nachbehandlung. Hinzu kommen Ärzte aus den Bereichen Notfall- und Intensivmedizin sowie Anästhesie. Das Erkennen der Verletzungen durch bildgebende Verfahren erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Radiologen. Beteiligt sind selbstverständlich auch Berufsgruppen wie Pflege, Physio- und Ergotherapie sowie Orthopädiemechanik.

Gruppenfoto von Ärzten und Ärztinnen der Klinik für Unfall- und Handchirurgie, Orthopädie

Ansprechpartner

Dr. med. Klaus Reichstein
Chefarzt

Chefarztsekretariat

0471 299-3414

Ärztliche Kollegen erreichen uns unter: 0471 299-3661 


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unfallchirurgie@klinikum-bremerhaven.de

Sprechstunden

nach Terminvereinbarung

Zertifizierung

Die Unfallchirurgie des Klinikums Bremerhaven-Reinkenheide ist von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) als regionales Traumazentrum zertifiziert.