Kardiologie
Bei einem Herzinfarkt ist schnelle und kompetente Hilfe entscheidend für das Überleben des Betroffenen. Das Herzzentrum Bremerhaven am Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide ist dafür die erste Adresse in der Region. Die 24-Stunden-Herzkatheterbereitschaft bietet die optimale Behandlung bei einem Herzinfarkt und anderen schweren Herzkrankheiten. Denn nur die schnelle Therapie mit der Wiedereröffnung des bei einem Infarkt verschlossenen Herzkranzgefäßes hilft effektiv.
Bei einem länger als 5 bis 10 Minuten anhaltenden Brustschmerz sollte der Notarzt über die Telefonnummer 112 gerufen werden, der den Patienten auf schnellstem Weg ins Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide mit seinem Herzzentrum bringen wird. Denn für Patienten mit Brustschmerzen besteht im Klinikum immer Aufnahmebereitschaft. Fast alle Herzkrankheiten wie Angina Pectoris, Herzinfarkt, Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen und andere Herz-Kreislauferkrankungen können im Herzzentrum Bremerhaven am Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide gut, schnell und umfassend behandelt werden.
Die medizinisch-technische Ausstattung im Herzzentrum Bremerhaven ist hervorragend. Zwei Herzkatheterlabore und ein erstklassig geschultes Team der Medizinischen Klinik II des Klinikums Bremerhaven-Reinkenheide von Chefarzt Dr. Dirk Müller sowie der kardiologischen Praxis im Ärztehaus Bremerhaven (Dres. Rühl, Sievert, Meyer, Wolthoff und Kollegen) und der kardiologischen Praxis von Dr. Rüdiger Bernauer sorgen jederzeit für beste Behandlungsergebnisse. Dies zeigt sich auch eindrucksvoll in der Statistik: Bremen und Bremerhaven haben deutschlandweit die niedrigste Sterblichkeit bei akutem Myokardinfarkt!
Das Brustschmerzzentrum (CPU) ist innerhalb der kardiologischen Station 9C mit Überwachungseinheiten integriert. Jährlich werden dort rund 3500 Patienten überwacht. Die Patienten mit Herzinfarkt werden in der Regel vom Notarzt direkt ins Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide, je nach Dringlichkeit, entweder sofort ins Herzkatheterlabor, auf die CPU oder die Intensivstation verlegt.
Ansprechpartner
Dr. med. Dirk Müller
Chefarzt
Chefarztsekretariat / Organisation der Ambulanz
Elisabeth Eisheuer und Mareike Freye
0471 299-3365
0471 299-3367
Sprechstunden
Terminvergabe nach Rücksprache
So finden Sie uns
Die kardiologische Abteilung befindet sich im Neubau „Haus K“ auf zwei Etagen:
Im 1. Obergeschoss befinden sich das Chefarztsekretariat, die Herzdiagnostik und die ehemalige Station 9A, jetzt KA1.
Die KA1 ist eine kardiologisch-nephrologische Normalstation, der neben der Kardiologie auch die Sektion Nephrologie und Dialyse zugeordnet ist. In der Herzdiagnostik finden die funktionsdiagnostischen Untersuchungen der Patientinnen und Patienten statt. Hier befindet sich auch die Chefarztambulanz von Dr. Müller.
Im 2. Obergeschoss befinden sich die ehemalige Station 9C, jetzt KA2, und das Herzkatheterlabor. Die Station KA2 beherbergt die Intermediate Care und die Chest-Pain-Unit (Brustschmerzeinheit). Das Herzkatheterlabor beinhaltet zwei Linksherzkathetermessplätze. Hier finden zudem auch die elektrophysiologischen Untersuchungen statt.
So gelangen Sie zu den Stationen im Haus K:
Betreten Sie das Foyer durch den Haupteingang, gehen Sie vor dem Informationsschalter nach links an den Fahrstühlen vorbei und folgen der Beschilderung zum „Haus K“.
Leistungsspektrum der Kardiologie
- Herzkatheteruntersuchungen (Coronarangiografien) mit Ballonerweiterungen und Stentimplantationen
- Rechtsherzkatheteruntersuchungen
- Stentimplantation bei Verengungen der Halsschlagader (Carotisstenose)
- Stentimplantation bei Verengungen der Nierenarterie
- Ultraschalluntersuchungen des Herzens (Echokardiografie, Speiseröhrenecho (TEE) & Stressechokardiografie)
- Implantationen aller gängigen Herzschrittmacher, auch moderne biventrikuläre Systeme (Cardiale Resynchronisationstherapie)
- Implantation von Defibrillatoren (ICD) und Eventrekordern
- Elektrophysiologische Untersuchungen bei Herzrhythmusstörungen
- Kipptischuntersuchungen zur Abklärung von Synkopen
- Ultraschalluntersuchungen der Gefäße
- Schlafapnoescreening
- Telemetrische Herzrhythmusüberwachung
- Ruhe-EKG, Belastungs- und Langzeit-EKG sowie Langzeitblutdruckmessungen
- Ambulante Termine zur Kontrolle von Defibrillatoren und Herzschrittmachern
(1 und 3 Monate nach Implantation sowie bei Problemfällen)