Spezielle Schmerztherapie

Dr. med. Anette Pack, Oberärztin und Leitung Schmerztherapie in der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin am Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide (Foto: Antje Schimanke)

Ansprechpartner

Dr. med. Anette Pack
Leitung Schmerztherapie

Kontakt

0471 299-3188       Wenn wir in einem Patientengespräch sind, erreichen Sie unseren Anrufbeantworter - wir rufen zeitnah zurück! Bitte nennen Sie uns Ihren vollen Namen, Ihre Telefonnummer und gerne eine kurze Beschreibung Ihres Anliegens.

schmerztherapie@klinikum-bremerhaven.de

Schmerz muss nicht sein

Körper und Geist

Wir führen eine multimodale Schmerztherapie durch. Das heißt, dass nicht allein eine medizinisch-körperliche Behandlung mit Medikamenten, Infusionen, Schmerzblockaden und Interventionen (Nervenblockaden und Schmerzkatheterverfahren) durchgeführt wird, sondern die Behandlung das gesamte Schmerzerleben des Patienten anspricht. Hierzu gehört neben der körperlichen Schmerzerfahrung auch die psychische Verarbeitung des Schmerzes im Erleben und Verhalten.

Interdisziplinäre Schmerzkonferenz

Vor Beginn jeder Therapie erfolgt eine Befunderhebung, bei der in einer interdisziplinären Schmerzkonferenz die Grundkrankheit und die Chronifizierung der Schmerzentwicklung von allen Behandelten beurteilt wird. Begleitend wird die erforderliche Diagnostik durchgeführt. Ein wichtiger Vorteil für die Patienten ist die enge Zusammenarbeit der verschiedenen Fachabteilungen des Klinikums Bremerhaven-Reinkenheide in der Schmerzkonferenz. Bei Bedarf können die Patienten von den Spezialisten anderer Abteilungen mitbehandelt werden. Auf dieser Grundlage wird für jeden Patienten ein individueller Behandlungsplan erstellt. Dieser wird regelmäßig vom ganzen Team überprüft und eventuell verändert. Eine adäquate Schmerztherapie erfolgt sowohl bei akuten Schmerzen als auch bei chronischen Schmerzerkrankungen.

Messung des Behandlungsfortschrittes

Der Behandlungsfortschritt wird durch kontinuierliche Messung der Schmerzintensität anhand einer Skala von Stufe 10 (maximal denkbarer Schmerz) bis Stufe 0 (kein Schmerz dokumentiert).

So finden Sie uns

Icon Wegbeschreibung: eine Figur, ein gestrichelter Pfad, eine Ortsmarkierung

Die Schmerztherapie finden Sie im Haupthaus auf der 8. Etage, Station 8B.

Wenn Sie das Foyer durch den Haupteingang betreten und vor dem Informationsschalter vorbei nach links gehen, gelangen Sie zu den Aufzügen. Bitte fahren Sie in die 8. Etage und beachten die Beschilderung zur Station 8B. Betreten Sie die Station und melden sich am Informationstresen.

Leistungsspektrum / Therapieangebote

  • Medikamentöse Therapie, Nervenblockade und Schmerzkatheterverfahren
  • Manuelle Therapie: Stärkung des positiven Körpererlebens durch ein krankengymnastisches Behandlungsprogramm
  • Psychologische Therapie in Einzelgesprächen und als Gruppentherapie (kognitive Verhaltenstherapie, Schmerzbewältigung und Stressbewältigung, Genusstraining)
  • Kunsttherapie
  • EFT (Emotional Freedom Techniques)
  • Klopfakupressur nach der TCM als Selbsthilfetechnik, um Energieblockaden aufzulösen
  • Anwendungen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), z.B. Akupunktur, mit denen auch ohne Medikamente eine Schmerzlinderung erzielt werden kann
  • TENS (Transkutane Elektrische Nervenstimulation)
  • Spiegeltherapie
  • Biofeedback
  • Klangschalentherapie
  • Bewegungsbäder
  • verschiedene Entspannungsverfahren
  • Hypnosetherapie
  • Neuraltherapie

Beispiele für Schmerzsyndrome

  • Gesichtsschmerzen
  • Herpes Zoster
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Tumorschmerzen
  • Kreuz-/Rückenschmerzen
  • Neuralgien
  • Phantomschmerzen
  • Polyneuropathien
  • Schmerzen bei Durchblutungsstörungen
  • Schmerzen des Bewegungsapparates
  • Somatoforme Schmerzsyndrome
  • Morbus Sudeck (CRPS)
  • Fibromyalgie

DMKG: Die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V. (DMKG) ist eine interdisziplinäre wissenschaftliche Fachgesellschaft mit dem Ziel, das Wissen über Kopf- und Gesichtsschmerzen sowie deren Prävention und Therapie zu mehren und zu verbreiten. Dabei richtet sie sich an Fachkreise und vor allem bei Patient/innen und anderen Interessierte.