Mammographie und Sonographie
Bei Frauen mit einer positiven Familienanamnese (Brustkrebs bei nahem Verwandten) oder einem verdächtigen Tastbefund stellen die Mammographie und die Sonographie anerkannte diagnostische Methoden dar, die sich gegenseitig ergänzen. In der Mammographie können neben Strukturveränderungen des Drüsengewebes auch kleinste Verkalkungen, die eventuell auf einen Brustkrebs hindeuten können, erkannt werden.
Für die Sonographie ist eine wichtige Voraussetzung, dass sie mit einem hochauflösenden Ultraschallgerät der neuesten Generation durchgeführt wird, da nur so auch kleine Herde in der Brust erkannt werden können. Die Frauenklinik des Klinkums Bremerhaven-Reinkenheide verfügt über drei High-End Ultraschallgeräte mit speziellen, auf die Brustdiagnose ausgerichteten Zusatzfunktionen.
Zur weiteren Abklärung von tastbaren oder sonografisch sichtbaren Herdbefunden kommen an unserer Klinik die Stanzbiopsie zur Anwendung. Dafür wird der abzuklärende Knoten nach vorheriger örtlicher Betäubung mit einer 1,5 mm dicken Hochgeschwindigkeitsstanzkanüle aufgesucht und unter direkter sonografischer Kontrolle ein winziger Gewebszylinder aus dem Herd gestanzt. Dieser wird dann nach entsprechender Aufarbeitung vom pathologischen Institut mikroskopisch untersucht.
Je nach Untersuchungsergebnis der Feinnadelpunktion oder der Stanzbiopsie wird dann entschieden, ob der aufgetretene Herdbefund durch einen operativen Eingriff entnommen werden muss.
Ansprechpartner
Jens Fehr
Chefarzt
Chefarztsekretariat
Christiane Rosemann
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Brustzentrum – Ambulanz
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Ärztliche Sprechstunde
Nach Terminvereinbarung
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