Vorübergehender Stopp des Elektivprogramms

Vorübergehender Stopp des Elektivprogramms

Das Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide (KBR) setzt ab sofort plan- sowie verschiebbare Operationen und Behandlungen vorübergehend aus. Mit diesem Stopp des bereits seit Anfang Dezember 2021 teilweise eingeschränkten Elektivprogramms trifft das KBR jetzt eine wichtige Entscheidung, um die seit Kurzem stark steigende Anzahl von Corona-Patientinnen und -Patienten weiterhin versorgen und gleichzeitig medizinisch notwendige Eingriffe sowie Behandlungen durchführen zu können.

Patientinnen und Patienten, deren bereits geplante Operationen oder Behandlungen von dieser Entscheidung betroffen sind, wurden oder werden von den jeweiligen Kliniken des KBR kontaktiert. Operationen und Behandlungen, die aus medizinischer Sicht keinen zeitlichen Aufschub erlauben, werden weiterhin durchgeführt.

Mit diesem Schritt soll außerdem einer weiteren Belastung des Personals vorgebeugt werden. Bedingt durch Krankheit, Quarantäne oder Isolation ist der Personalausfall im KBR derzeit höher als zu dieser Jahreszeit üblich. Durch die aktuelle Personalsituation ergeben sich temporäre Engpässe auf einzelnen Stationen, jedoch ohne dass der Betrieb von Versorgungsbereichen grundlegend eingeschränkt ist. Der Beitrag zur regionalen Notfallversorgung bleibt gesichert.

Anders als bei den vorherigen Virusvarianten sind durch mit der Omikron-Variante infizierte Patientinnen und Patienten hauptsächlich die Isolierbereiche der Normalstationen des KBR belastet, weniger die Intensivstationen. Nach heutigem Stand werden 30 SARS-COV-2 positive Patientinnen und Patienten im KBR versorgt, davon 4 auf der Intensivstation. Zudem werden im Isolierbereich der Normalstation 4 Verdachtsfälle versorgt.

Corona-Taskforce und Geschäftsführung des KBR werden die weitere Entwicklung der Situation kontinuierlich beobachten und darauf basierend über Fortführung oder auch Beendigung der vorsorglichen Einschränkung des Elektivprogramms entscheiden.

Ein Ausrufezeichen in einem violetten Feld, dahinter als Schmuckbild verwischte Menschen in OP-Kleidung

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