Verbesserte Nagelsysteme für die Unfallchirurgie
Für haltbarere Operationen auch bei Osteoporose
Mit Hilfe des Fördervereins, der einen Zuschuss von 2.300 Euro gibt, werden am Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide (KBR) besondere Nagelsysteme für Operationen am Knochen angeschafft.
Dr. Klaus Reichstein, Chefarzt der Klinik für Unfall- und Handchirurgie und Orthopädie, begründet diese Neuerung: „Unsere Patienten und Patientinnen sind immer häufiger ältere Personen, oft mit osteoporotisch veränderter Knochenstruktur, bei denen herkömmliche Knochenimplantate keine gute Verankerung finden.“ Mit dem neuen System ist es möglich, auch bei einer verringerten Knochendichte haltbare Implantate einzusetzen und so die Erfolgschancen von Operationen bei Wadenbeinbrüchen zu verbessern.
„Da auch unser Förderverein viele ältere Mitglieder hat, freuen wir uns auch persönlich, wenn an der Unfallchirurgie des KBR auf die besonderen medizinischen Bedürfnisse von Senioren und Seniorinnen eingegangen wird,“ freut sich der Vorsitzende des Fördervereins, Wilfried Töpfer. Auch wenn es simpel klingen mag, andere Nägel zu verwenden, so ist dieser Umstieg mit Neuanschaffungskosten verbunden, welche der Förderverein gerne unterstützt.
Spendenübergabe, v.l.n.r.: Prof. Dr. Winfried Kurtz, Wilfried Töpfer (beide Vorstand des Fördervereins), Dr. Klaus Reichstein (Chefarzt der Unfallchirurgie)
Einer der neuen Knochennägel für die Reparatur von Wadenbeinbrüchen.