20 Jahre Betriebssport Rudern am Klinikum

Historisch betrachtet gilt das Rudern als elitärer Sport. Schließlich waren es die englischen Colleges, die Ende des 18. Jahrhunderts Rudern als Bestandteil der universitären Ausbildung begriffen und untereinander Wettkämpfe austrugen, deren bekanntestes das 1829 ausgetragene Achterrennen zwischen Oxford und Cambridge darstellt.

Heute gilt Rudern als Sport für Jedermann, wenngleich nicht unbedingt als Trendsportart. Mehr als in vielen anderen Sportarten ist die Teamarbeit ein zentrales Element: Das geregelte Zusammenwirken aller Mannschaftsmitglieder, eine stringente Kommunikation und gegenseitige Unterstützung beim Tragen der schweren Boote sind unerlässlich.

Unter gesundheitlichen Aspekten ist Rudern ein den ganzen Körper fordernder Ausdauersport an der frischen Luft, bei dem zumindest die weniger Geübten ihre ganze Konzentration auf Bewegungsablauf und Rhythmus richten müssen. In diesem Rhythmus von Anspannung und Entspannung bleibt allenfalls die Möglichkeit, Stadt und Natur wahrzunehmen, für störende Grübeleien bleibt keine Kapazität mehr. Der Betriebssport Rudern ist somit ein guter Ausgleich zur beruflichen Anspannung und ein Beitrag zur Prävention.

Diese Aspekte beflügelten die Geschäftsführung des Klinikums Bremerhaven, im Jahre 1999 in Kooperation mit dem Bremerhavener Ruderverein zu treten und ein Angebot für jeden Mitarbeiter zu schaffen. Und deshalb sitzen seit 20 Jahren an einem Abend in der Woche Menschen aus verschiedenen Berufsgruppen und Abteilungen gemeinsam in einem Boot und schwitzen und genießen.

Drei Teilnehmende am Betriebssport Rudern im Ruderboot

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