Hoch hinaus - die neuen OTAs und ATAs starten

Zum Start in die praktische Phase der Ausbildung, kommen sechs neuen Operations- und anästhesietechnische Assistentinnen (kurz OTAs und ATAs) in dieser Woche im KBR an. Und nach den ersten extern verbrachten Wochen Theoriezeit geht es hier gleich hoch hinaus. Denn zum Begrüßungsfoto geht es auf die Hubschrauberlandeplattform, wo alle - noch in Zivil gekleidet – für einen kurzen Moment an der frischen Luft ihre FFP2-Masken abnehmen dürfen.

Die sechs neuen Auszubildenden als operations- oder anästhesietechnische Assistentinnen auf dem Hubschrauberlandeplatz des Klinikums Bremerhaven-Reinkenheide (Foto: Semmler)

Hier ist kurz Zeit, um die ersten Eindrücke des Vormittags sacken zu lassen, schließlich ist dies nur eine von mehreren Stationen auf dem Rundgang durch das „doch sehr große“ Haus. An ihrem Einführungstag lernen sie verschiedene Bereiche des Klinikums kennen, müssen sich orientieren und dürfen viele Handgriffe erstmalig ausführen. Begleitet werden sie dabei von Praxisanleiterin Heike Rieck, dem Leiter des Zentral-OP Dennis Dependahl und Stephan Lücke, dem Leiter der Anästhesie-Pflege, die auch während der weiteren Ausbildungszeit feste Ansprechpartner für sie sein werden.

Ihre Ausbildung dauert drei Jahre und wird mit einer staatlichen Abschlussprüfung abgeschlossen. Insgesamt bekommen unsere Auszubildenden über 2500 Stunden praktische Erfahrung in den OPs und den Funktionseinheiten. Hinzu kommen mehr als 2100 Stunden Theoriezeit, wo Fächer wie Anatomie, Arzneimittellehre, Psychologie, Physik, Chemie, Hygiene, Soziologie und Chirurgie auf dem Plan stehen.

Alle Berufseinsteigerinnen eint, dass sie sich für verantwortungsvolle Berufe entschieden haben und dem neuen Lebensabschnitt voller Vorfreude und mit großen Erwartungen an eine spannende Zeit begegnen. Aber auch viele Fragen und ein paar wenigen Ängste sind im gemeinschaftlichen Gepäck dabei. Schließlich betreuen die jungen Kolleginnen im KBR zukünftig Patientinnen und Patienten sowohl vor einer Operation als auch danach, sie koordinieren Arbeitsabläufe im OP oder Aufwachraum und assistieren bei den Eingriffen. Ohne OTAs und ATAs würden unsere Operationssäle wohl stillstehen, denn ihre Arbeit ist unerlässlich für den Erfolg jedes Eingriffes.

Die Ausbildung vereint hochmoderne Technik mit pflegerischen Aspekten bei der Betreuung von Patienten „auf dem OP-Tisch“ gleichermaßen. Und um mal vorsichtig zu testen, wie die Perspektive aus genau dieser Sicht ist, treffen wir uns im Saal 1 des langen OP-Flures zu einem zweiten Foto wieder. Inzwischen sind alle in steriler Kleidung, samt Haube und Gummischuhen unterwegs. Und ein bisschen „fröhliche Aufgeregtheit“ durchwebt die kleine Ausbildungsgruppe. Schließlich ist hier im „Epizentrum von Anästhesie und Operation“ der Respekt vor der vielfältigen und spannenden Arbeit besonders greifbar.

So entsteht in diesem Rahmen das zweite Foto des Tages und hält das besondere „erste Mal im OP des KBR“ mit einem kleinen Augenzwinkern fest. Diesem Tag folgen hoffentlich noch viele weitere gute Male und wir sagen herzlich willkommen im Haus, liebe Kolleginnen, und alles Gute zum Start in die Ausbildungszeit. Wir freuen uns auf viele gemeinsame Jahre mit Euch, denn auch nach der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung stehen die Chancen auf eine Übernahme im KBR sehr gut ;-)

Die sechs neuen Auszubildenden als operations- oder anästhesietechnische Assistentinnen mit Schutzkleidung bekleidet in einem Operationssaal des Klinikums Bremerhaven-Reinkenheide (Foto: Semmler)

Willkommen im Haus, liebe Amy Reumann, Nadine Ahrens, Leonie Lössel, Chantal Rivas Medina, Mascha Grote und Emily Stockmann. Schön, dass Ihr da seid!

 

 

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