Unsere Baumaßnahmen schreiten gut voran

Fertigstellung beider Projekte für Ende 2023 / Anfang 2024 geplant

Zwei wichtige Bauprojekte am Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide (KBR) machen gute Fortschritte. Davon haben sich am 31. März die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Claudia Bernhard, sowie Vertreter des Magistrats der Seestadt Bremerhaven überzeugt. Neben einem Modulbau, der zusätzliche Intensivbetten sowie eine interdisziplinäre Infektionsstation beherbergen wird, stand dabei vor allem der dreigeschossige Ergänzungsbau im Fokus. In diesem Gebäude soll unter anderem auch die Kinderklinik ihr neues Zuhause finden.

Dr. Susanne Kleinbrahm, Medizinische Geschäftsführerin am KBR, ist stolz auf diese Leistung: „Die gesamte Baubranche hat mit globalen Lieferschwierigkeiten, Materialengpässen und enormen Kostensteigerungen zu kämpfen. Deshalb ist es alles andere als selbstverständlich, dass wir uns mit der Errichtung des Ergänzungsbaus bereits auf der Zielgeraden befinden. Dank des engagierten Einsatzes unseres Projektteams und vieler kreativer Lösungsansätze ist es uns jedoch gelungen“, kommentiert Kleinbrahm den aktuellen Stand. Die Fertigstellung des Ergänzungsbaus ist aktuell für Ende 2023 / Anfang 2024 geplant. Bis Ende 2023 soll auch der Modulbau stehen.

Architekt Knut Schulze (vorne im Bild) erläutert den Status und die nächsten Schritte im Ergänzungsbau am KBR für v.l.n.r. Torsten Neuhoff (Mitglied des Magistrats), Dr. Witiko Nickel (Pflegerischer Geschäftsführer), Claudia Bernhard (Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz), Selcuk Caloglu (Mitglied des Magistrats), Dr. Susanne Kleinbrahm (Medizinische Geschäftsführerin)

Einzug der Kinderklinik für Anfang 2024 geplant

Besonders wichtig: Mit Fertigstellung des Ergänzungsbaus erhält auch die seit Anfang 2020 in einer Interimslösung untergebrachte Kinderklinik ein permanentes Zuhause. Das Land Bremen trägt mit 8,4 Millionen Euro etwa zwei Drittel der insgesamt benötigten Mittel für die Unterbringung der kleinen Patientinnen und Patienten. Weitere 4,2 Millionen Euro werden von der Stadt Bremerhaven zur Verfügung gestellt. Claudia Bernhard, Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, hat sich auf Landesebene für die Bereitstellung der Mittel eingesetzt: „Gerade das vergangene Jahr hat gezeigt, dass wir die medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen nachhaltig stützen und ausbauen müssen. Mit dem Neubau der Kinderklinik leisten wir einen wichtigen Beitrag dazu. Eltern aus der Region bieten wir damit eine erstklassige medizinische Versorgung für ihre Kinder in Wohnortnähe. Mir war es immer wichtig, dass der Neubau der Kinderklinik umgesetzt werden kann, deswegen freut es mich umso mehr, dass der Bau jetzt so zügig voranschreitet“, erläutert Bernhard.

„Auch die Mitarbeitenden der Kinderklinik werden von der direkten Anbindung an das Haupthaus profitieren“, sagt Torsten Neuhoff, Bürgermeister und Vorsitzender des KBR-Aufsichtsrats. „Die stationäre Kinder- und Jugendmedizin ist immer auch eine interdisziplinäre Herausforderung. Kommunikation und auch die Laufwege werden durch die Nähe zum Haupthaus signifikant verkürzt und erleichtert. Das wird sich auch in einer nochmals verbesserten Versorgungsqualität zeigen“, ist Neuhoff überzeugt. Selcuk Caloglu, Stadtrat für Gesundheit in Bremerhaven, sieht das KBR auch durch die aktuellen Baumaßnahmen gut für die Zukunft aufgestellt: „Für eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau brauchen wir moderne und zeitgemäße Räumlichkeiten. Mit den aktuellen Bauprojekten am KBR schaffen wir diesbezüglich für die Kinderklinik, die Kardiologie und weitere Fachbereiche beste Voraussetzungen. Ein wichtiger Schritt, mit dem wir die Versorgungsqualität für Bremerhaven und die Region noch einmal deutlich verbessern“, bekräftigt Caloglu.

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