Förderung für den wissenschaftlichen Nachwuchs

KBR und RKK kooperieren mit der Hochschule Bremen

Das Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide (KBR) ist Kooperationspartner der Hochschule Bremen (HSB) im Rahmen des bundesweiten Förderprogramms „FH-Personal“. Ziel der Kooperation ist die Förderung und Bindung von wissenschaftlichem Nachwuchs.

Neben dem KBR und weiteren Bremer Unternehmen ist auch das „Rotes Kreuz Krankenhaus“ (RKK) Kooperationspartner der HSB im Rahmen dieses Förderprogramms. Mit Hilfe der bewilligten Fördergelder soll an beiden Häusern eine geteilte wissenschaftliche Stelle eingerichtet werden. Ziel dieser Stelle wird es u.a. sein, Leitfragen der Personalgewinnung für akademischem Nachwuchs zu beantworten. Weitere Themen werden die Digitalisierung sowie die Arbeitsplatzgestaltung und -zufriedenheit sein, im Schwerpunkt für den Bereich der Pflege.

Sowohl im KBR als auch im RKK ergänzen schon seit Längerem akademisch ausgebildete Fachkräfte einzelne Pflegeteams. Davon profitieren Pflege und Medizin gleicher Maßen, wie Dr. Witiko Nickel, Pflegerischer Geschäftsführer am KBR betont:  Wissenschaftlich basiertes Arbeiten hilft uns dabei, mit der Medizin auf Augenhöhe agieren zu können. Zugleich können wir so aber auch einen Beitrag zur Entlastung der Medizinerinnen und Mediziner leisten“, so Nickel. „Um diesen Weg weiter fortführen zu können, ist ein weiterer Ausbau der wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit der Hochschule Bremen ein echter Gewinn. Deshalb freue ich mich sehr über den Start dieser Kooperation“, bekräftigt Nickel.

Mit dem Programm „FH Personal“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sollen primär Maßnahmen zur Gewinnung und Entwicklung von Professorinnen und Professoren an Fachhochschulen (FH) sowie Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) gefördert werden. Bund und Länder stellen dafür insgesamt 431,5 Millionen Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren zur Verfügung. Insgesamt werden 98 HAW in allen 16 Bundesländern gefördert. Die HSB hatte eine Förderung in Höhe von rund 3,9 Millionen Euro beantragt, mit einer Laufzeit von Anfang 2023 bis Ende 2028. Im Kern zielen die geplanten Maßnahmen der HSB darauf ab, den Weg zu einer Hochschulprofessur bekannter zu machen, innovative Formate zur Gewinnung von professoralem Personal zu erproben und den Einstieg in diesen Karriereweg durch frühzeitige Qualifizierungsangebote zu unterstützen. Die HSB setzt dabei auf die zentralen Zukunftsthemen Pflege und digitale Transformation – gemeinsam mit Kooperationspartnern aus der Gesundheits- und der Digitalbranche, wie etwa dem KBR und dem RKK. Weitere Informationen zu diesem Projekt erfahren Sie auf den Webseiten der HSB.

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