Erweiterung des COVID-19 Schutzkonzepts im Klinikum

 

Zum Schutz von Patienten, Mitarbeitern und Besuchern passt das Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide (KBR) ab sofort sein bestehendes COVID-19 Schutzkonzept an. Grund hierfür ist die aktuelle Entwicklung des Infektionsgeschehens im Versorgungsgebiet. Konkret angepasst werden die Prüfung von Ausnahmegenehmigungen hinsichtlich des generellen Besuchsverbots sowie Regelungen für die Versorgung von Patienten mit Wäsche und Gegenständen des täglichen Gebrauchs. Neben diesen Anpassungen, die das Besuchskonzept des KBR betreffen, wurde bereits gestern das bestehende Testkonzept am Klinikum um sogenannte Antigen-Schnelltests erweitert.

Anpassung des Besuchskonzepts

Rechtliche Grundlage für die aktuelle Anpassung des Besuchskonzepts im KBR ist die 18. Corona Verordnung des Landes Bremen. Darin heißt es: „Die (...)Einrichtungen haben ein Besuchskonzept zu erstellen, das die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten berücksichtigt und laufend an die jeweils aktuellen Erfordernisse anzupassen ist.

Aktuell gilt für alle Krankenhäuser im Land Bremen noch immer ein generelles Besuchsverbot. Ausnahmen davon dürfen nur wenigen Fällen: „(...) bei Minderjährigen, Gebärenden, im Notfall, in palliativen Situationen, bei der Versorgung von stationären Langzeitpatientinnen und -patienten, Schwerstkranken und Sterbenden oder bei der Betreuung durch Sorgeberechtigte“, heißt es in der 18. Corona-Verordnung hierzu. Um Patienten und Mitarbeiter in der aktuellen Situation weiterhin bestmöglich schützen zu können, werden die Anträge auf Ausnahmegenehmigungen vom generellen Besuchsverbot ab sofort noch strikter geprüft.

„Nähe ist für Patienten und Angehörige gleichermaßen wichtig, auch und gerade in Zeiten von Corona. Deswegen haben wir diese Entscheidung wohlüberlegt und nicht leichtfertig getroffen“, so Dr. Witiko Nickel, Pflegedirektor am KBR. „Der Schutz unserer Patienten und Mitarbeiter hat dennoch höchste Priorität – deshalb ist diese Anpassung jetzt der richtige Schritt“, so Nickel weiter.

Nach wie vor können Väter bei der Geburt ihres Kindes im KBR dabei sein. Ein stundenweiser Besuch von Mutter und Kind nach der Entbindung ist ab sofort jedoch nicht mehr gestattet, auch die Buchung von Familienzimmern ist nicht mehr möglich.

Die Abgabe von Wäsche oder anderen Dingen des täglichen Gebrauchs an das Klinikpersonal oder die Patienten direkt auf der Station stellt ein vermeidbares Infektionsrisiko dar und ist deshalb ab sofort nicht mehr zulässig. Stattdessen bittet das KBR alle Patienten, bereits bei ihrer stationären Aufnahme alles Benötigte für Ihren Aufenthalt im Klinikum mitzubringen. Nur im Falle einer unvorhergesehenen Verlängerung des Aufenthalts, oder auch bei einer Aufnahme des Patienten über die Zentrale Notaufnahme, stehen die Mitarbeiter der jeweiligen Station als Ansprechpartner für die Angehörigen zur Verfügung, um eine Versorgung dieser Patienten mit Wäsche und Gegenständen des täglichen Gebrauchs sicher zu stellen.

Erweiterung des Testkonzepts

Bereits gestern wurde das bestehende COVID-19 Testkonzept im KBR um Antigen-Schnelltests erweitert. Mit Hilfe dieser Schnelltests können Patienten, die ggf. keinerlei Symptome zeigen, jedoch durch ihre hohe Viruslast stark ansteckend sind, schneller identifiziert und isoliert werden. Antigen-Schnelltests besitzen jedoch nicht die gleiche Sensitivität wie die sogenannten PCR- (Polymerase-Chain-Reaction) Tests. Deshalb ergänzen Antigen-Schnelltests das bestehende Testkonzept lediglich: Sowohl Patienten, die elektiv, also z.B. für eine geplante OP aufgenommen werden, als auch Patienten, die das KBR als Notfall empfängt, werden auch weiterhin mit einem sogenannten PCR-Test per Abstrich getestet.

 

Weitere Informationen zum COVID-19 Schutzkonzept gibt es auf: klinikum-bremerhaven.de/corona-infos

Weitere Infos sowie der Kontaktbogen mit Gesundheitsbestätigung stehen auf: klinikum-bremerhaven.de/besucherinformation

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