Corona-Verordnung: Besuchsverbot bleibt
Für die Krankenhäuser im Land Bremen gilt – anders als in anderen Bundesländern – weiterhin ein generelles Besuchsverbot. Seit Freitag (2. September) ist die mittlerweile 15. Corona-Verordnung in Kraft. Das Besuchsverbot für Krankenhäuser wird darin weiter bestätigt.
Die Verordnung lässt nur wenige Ausnahmen zu: „bei Minderjährigen, Gebärenden, im Notfall, in palliativen Situationen, bei der Versorgung von stationären Langzeitpatientinnen und -patienten, Schwerstkranken und Sterbenden oder bei der Betreuung durch Sorgeberechtigte“ heißt es in der Corona-Verordnung wörtlich. Dies wird am Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide entsprechend umgesetzt. Nach wie vor möglich ist die Begleitung zur Geburt: Am KBR darf der Vater bei der Geburt des Kindes dabei sein. Auch die Familienzimmer werden wieder vergeben.
Das KBR ermöglicht zusätzlich, dass den Patienten Artikel des täglichen Bedarfs gebracht werden können. Die dafür bislang festgelegten Zeitfenster hebt das Klinikum ab sofort auf. Dies habe sich als nicht praktikabel erwiesen. Auch bei der Übergabe von Wechselwäsche etc. gilt: Es darf maximal eine Person pro Tag und Patient ins Haus, maximale Aufenthaltsdauer sind 20 Minuten. Vorab muss ein Kontaktbogen samt Gesundheitsbestätigung ausgefüllt werden. Patienten, die fußläufig sind, können ihre Sachen eigenständig in der Lobby entgegennehmen und austauschen. Hierfür ist kein Aufenthalt eines Angehörigen auf der Station notwendig. Insbesondere Patienten, die zu geplanten Eingriffen ins Klinikum kommen, und deren Aufenthalt nur wenige Tage beträgt, bittet das KBR, alle für die Dauer des Krankenhausaufenthalts notwendigen Dinge gleich am Tag der Aufnahme mitzubringen.
Trotz des generellen Besuchsverbots ist das Besucheraufkommen am KBR in den letzten Tagen und Wochen stark gestiegen. Das Klinikum versteht das Anliegen der Besucher, ihre Angehörigen sehen und umsorgen zu wollen. Im Sinne des Infektionsschutzes und damit im Interesse aller Patienten und Mitarbeiter, bittet das KBR dennoch, auf Besuche und Aufenthalte im Klinikum soweit es geht zu verzichten.
Weitere Infos sowie der Kontaktbogen mit Gesundheitsbestätigung stehen auf: