Pan­kre­as­krebs­zen­trum

Schmuckbild: Rumpf einer Person, die sich den Bauch hält; vor dem Bauch ist durchscheinend die Bauchspeicheldrüse illustriert und ein leuchtender Fleck als Symbol für Beschwerden

Kon­takt

Se­kre­ta­ri­at und Ter­min­ver­ein­ba­rung
Ni­co­le Schnip­per

0471 299-2426 (er­reich­bar montags-​freitags 9-13 Uhr)

0471 299-3583

se­kre­ta­ri­at.darm­krebs­zen­trum@klinikum-​bremerhaven.de

Logo des Pankreaskrebszentrums: Zeichnung einer stilisierten Bauchspeicheldrüse und Schriftzug mit der Bezeichnung des Zentrums

Bauch­spei­chel­drü­sen­krebs

Die Bauch­spei­chel­drü­se (Pan­kre­as) liegt im hin­te­ren Teil der Bauch­höh­le, quer hin­ter dem Magen. Sie ist eine der größ­ten Drü­sen im mensch­li­chen Kör­per. Die Bauch­spei­chel­drü­se ist in drei Teile ge­glie­dert: Kopf, Kör­per und Schwanz. Als Drüse pro­du­ziert sie ei­ner­seits durch ver­schie­de­ne spe­zia­li­sier­te Zel­len Ver­dau­ungs­säf­te (Amy­la­se, Li­pa­se und Pro­teasen), die für den Ver­dau­ungs­pro­zess wich­tig sind, und an­de­rer­seits Hor­mo­ne (In­su­lin und Glu­ka­gon), die den Blut­zu­cker­spie­gel re­gu­lie­ren.

Bauch­spei­chel­drü­sen­krebs (Pan­kre­as­kar­zi­nom) ist in Deutsch­land mit etwa drei Pro­zent der Krebs­er­kran­kun­gen re­la­tiv sel­ten. Jähr­lich er­kran­ken in Deutsch­land etwa 21.000 Men­schen daran. Das mitt­le­re Er­kran­kungs­al­ter für diese Krebs­art liegt bei Frau­en bei 75 Jah­ren und bei Män­nern bei 72 Jah­ren. Es gibt eine Reihe von Fak­to­ren, die das Ri­si­ko er­hö­hen, an Bauch­spei­chel­drü­sen­krebs zu er­kran­ken, wie z.B. eine erb­li­che Ver­an­la­gung für Bauch­spei­chel­drü­sen­ent­zün­dun­gen oder vor­an­ge­gan­ge­ne Ma­gen­ope­ra­tio­nen, aber auch be­stimm­te Nahrungs-​ und Ge­nuss­mit­tel. Der An­teil ge­ne­tisch be­ding­ter Tu­mor­er­kran­kun­gen der Bauch­spei­chel­drü­se liegt ins­ge­samt bei etwa 5-10%. Die Er­kran­kung kann in jedem Teil der Bauch­spei­chel­drü­se auf­tre­ten, am häu­figs­ten im Bauch­spei­chel­drü­sen­kopf. Es gibt ver­schie­de­ne For­men von Bauch­spei­chel­drü­sen­krebs, die von un­ter­schied­li­chen Ge­we­be­ar­ten des Or­gans aus­ge­hen.

Im Früh­sta­di­um der Er­kran­kung ver­ur­sacht Bauch­spei­chel­drü­sen­krebs nur sel­ten Be­schwer­den, die zudem meist un­spe­zi­fisch sind. Den­noch ist ge­ra­de bei Bauch­spei­chel­drü­sen­krebs eine früh­zei­ti­ge Dia­gno­se wich­tig, denn je frü­her Bauch­spei­chel­drü­sen­krebs er­kannt wird, desto grö­ßer sind die Hei­lungs­chan­cen. Ist der Bauch­spei­chel­drü­sen­krebs noch nicht weit fort­ge­schrit­ten, be­steht die Be­hand­lung meist aus einer Ope­ra­ti­on in Kom­bi­na­ti­on mit einer Che­mo­the­ra­pie. Ist eine hei­len­de Ope­ra­ti­on nicht mög­lich, wird zur Ver­lang­sa­mung des Tu­mor­wachs­tums eine Che­mo­the­ra­pie ein­ge­setzt.

Die Be­hand­lung des Bauch­pei­chel­drü­sen­krebs er­for­dert eine enge Zu­sam­men­ar­beit der Dis­zi­pli­nen Gas­tro­en­te­ro­lo­gie, On­ko­lo­gie, Chir­ur­gie, Ra­dio­lo­gie, Strah­len­the­ra­pie u.a.. Die Ver­tre­ter die­ser Dis­zi­pli­nen tref­fen sich bei uns ein­mal wö­chent­lich, z.Zt. don­ners­tags 16:00h, in der in­ter­dis­zi­pli­nä­ren Tu­mor­kon­fe­renz zur ge­mein­sa­men Be­spre­chung aller Pa­ti­en­ten und Pa­ti­en­tin­nen mit einer Tu­mor­er­kran­kung. Hier wer­den ge­mein­sam die Pläne für die best­mög­li­che Be­hand­lung un­se­rer Tu­mor­pa­ti­en­ten und Tu­mor­pa­ti­en­tin­nen fest­ge­legt.

Für eine ganz­heit­li­che Ver­sor­gung von Pa­ti­en­ten und Pa­ti­en­tin­nen mit Bauch­spei­chel­drü­sen­krebs sind neben ärzt­li­chem und pfle­ge­ri­schen Per­so­nal auch an­de­re Be­rufs­grup­pen und Ein­rich­tun­gen ein­ge­bun­den. Dazu ko­ope­riert das Pan­kre­as­krebs­zen­trum mit meh­re­ren Ab­tei­lun­gen bei uns im Haus und mit vie­len ex­ter­nen Ein­rich­tun­gen, die in un­se­ren Lis­ten der in­ter­nen und ex­ter­nen Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner auf­ge­führt sind.

 

In­ter­ne Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner

Ex­ter­ne Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner

Leit­li­ni­en

An­sprech­per­so­nen

Prof. Dr. med. Martin Holtmann, Chefarzt in der Klinik für Gastroenterologie, Pneumologie, Onkologie und Diabetologie am Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide (Foto: Antje Schimanke)

Prof. Dr. med. Mar­tin Holt­mann
Lei­tung und Chef­arzt der Kli­nik für Gas­tro­en­te­ro­lo­gie, Pneu­mo­lo­gie, On­ko­lo­gie, Dia­be­to­lo­gie
Pal­lia­tiv­me­di­zin

PD Dr. med. Helge Bruns, Chefarzt in der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie am Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide (Foto: Antje Schimanke)

PD Dr. med. Helge Bruns, FACS
Lei­tung und Chef­arzt der Kli­nik für Allgemein-​, Viszeral-​, Thorax-​ und Ge­fäß­chir­ur­gie

Dr. Frederik Bruns, Oberarzt in der Klinik für Gastroenterologie, Pneumologie, Onkologie, Diabetologie am Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide (Foto: Antje Schimanke)

Dr. med. Fre­de­rik Bruns
Ko­or­di­na­tor Gas­tro­en­te­ro­lo­gie
Ober­arzt

Marcus Engelbrecht, Oberarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie (Foto: Schimanke)

Mar­cus En­gel­brecht
Ko­or­di­na­tor Chir­ur­gie
Ober­arzt

Sprech­stun­den

Eine Dia­gnos­tik und Be­hand­lung im Darm­krebs­zen­trum ist nur mit Ter­min mög­lich. Ter­mi­ne er­fol­gen nach Ver­ein­ba­rung. Zwecks Ter­min­ver­ein­ba­rung wen­den Sie sich bitte an das Se­kre­ta­ri­at des Darm­krebs­zen­trums:

0471 299-2426 (er­reich­bar montags-​freitags, 9:00-13:00 Uhr)

Bitte mit­brin­gen

  • Ge­sund­heits­kar­te / Ver­si­cher­ten­kar­te
  • Ärzt­li­che Ein­wei­sung
  • Liste Ihrer Me­di­ka­men­te (Me­di­ka­ti­ons­plan)
  • falls vor­han­den: Vor­be­fun­de und/oder ärzt­li­che Be­rich­te

Bei Schwie­rig­kei­ten mit der deut­schen Spra­che brin­gen Sie bitte (wenn mög­lich) je­man­den mit, der oder die für Sie über­set­zen kann.

So fin­den Sie uns

Icon Wegbeschreibung: eine Figur, ein gestrichelter Pfad, eine Ortsmarkierung

Als Pa­ti­ent oder Pa­ti­en­tin des Pan­kre­as­krebs­zen­trums kön­nen, je nach An­lass, un­ter­schied­li­che Be­rei­che des Kli­ni­kums Ihre An­lauf­stel­le sein: zum Bei­spiel die gas­tro­en­te­ro­lo­gi­sche Am­bu­lanz, die all­ge­mein­chir­ur­gi­sche Sprech­stun­de, die Zen­tra­le Pa­ti­en­ten­auf­nah­me (ZPA), die On­ko­lo­gi­sche Ta­ges­kli­nik, die Strah­len­kli­nik oder eine un­se­rer Sta­tio­nen.

Zur gastro­lo­gi­schen Am­bu­lanz: Bitte be­tre­ten Sie das Foyer durch den Haupt­ein­gang und wen­den sich vor dem In­for­ma­ti­ons­schal­ter nach links. Dann kön­nen Sie ent­we­der die rote Trep­pe oder die Auf­zü­ge im Flur vor Ihnen be­nut­zen, um in die zwei­te Etage zu ge­lan­gen. Ge­gen­über von den Auf­zü­gen ist der Ein­gang zur Endoskopie-​Abteilung, in deren Räu­men auch die gas­tro­en­te­ro­lo­gi­sche Am­bu­lanz statt­fin­det (An­mel­dung: erste Tür links).

Zur all­ge­mein­chir­ur­gi­schen Sprech­stun­de: Die Sprech­stun­de fin­det in den Räum­lich­kei­ten der Zen­tra­len Pa­ti­en­ten­auf­nah­me (ZPA) statt, siehe unten.

Zur Zen­tra­len Pa­ti­en­ten­auf­nah­me (ZPA): Die ZPA be­fin­det sich im Haupt­haus auf der 1. Etage, ge­gen­über von den Auf­zü­gen. Wenn Sie das Foyer durch den Haupt­ein­gang be­tre­ten und vor dem In­for­ma­ti­ons­schal­ter vor­bei nach links gehen, sehen Sie im Flur vor sich auf der rech­ten Seite die Auf­zü­ge. Ge­gen­über, auf der lin­ken Seite, fin­den Sie die ZPA.

Zur On­ko­lo­gi­schen Ta­ges­kli­nik: Die On­ko­lo­gi­sche Ta­ges­kli­nik fin­den Sie auf der Sta­ti­on EB im Haupt­haus. Bitte be­tre­ten Sie das Foyer durch den Haupt­ein­gang und gehen vor dem In­for­ma­ti­ons­schal­ter vor­bei nach rechts, fol­gen dem Gang durch zwei Glas­tü­ren, und sie ge­lan­gen zu wei­te­ren Auf­zü­gen. Bitte fah­ren Sie in die Ebene E und wen­den sich nach dem Ver­las­sen des Auf­zu­ges nach rechts. Dann ist im rech­ten Flur die Sta­ti­on EB mit der On­ko­lo­gi­schen Ta­ges­kli­nik.

Zur Strah­len­kli­nik: Die Kli­nik für Radio-​Onkologie (Strah­len­kli­nik) be­fin­det sich in ihrem ei­ge­nen Ne­ben­ge­bäu­de, wel­ches auf dem La­ge­plan unten die Num­mer 9 trägt. Bitte be­tre­ten Sie das Ärz­te­haus am Ein­gang mit der Bä­cke­rei En­gel­brecht, fol­gen dem Gang ge­ra­de­aus und die kurze Trep­pe nach unten. Am Ende des Flurs bie­gen Sie links ab, durch­que­ren eine Glas­tür und ver­las­sen das Ge­bäu­de. Schräg rechts sehen Sie dann das Ne­ben­ge­bäu­de der Strah­len­kli­nik, er­kenn­bar an dem grü­nen Schild "MVZ Strah­len­the­ra­pie".
Sie kön­nen sich auch di­rekt am Ge­bäu­de der Strah­len­the­ra­pie ab­set­zen las­sen. Dazu fah­ren Sie vom Vör­tel­weg kom­mend ge­ra­de­aus in die Post­brook­stra­ße und neh­men die zwei­te Ein­fahrt rechts über den Park­platz. Am Ende der Stich­stra­ße ist links die Strah­len­the­ra­pie. Auf die­sem Park­platz sind ei­ni­ge we­ni­ge Stell­plät­ze für un­se­re Pa­ti­en­ten re­ser­viert, die per Auto oder Taxi zu uns kom­men.

Zu den Sta­tio­nen: Wenn Sie das Foyer durch den Haupt­ein­gang be­tre­ten und vor dem In­for­ma­ti­ons­schal­ter vor­bei nach links gehen, ge­lan­gen Sie zu den Auf­zü­gen. Bitte fah­ren Sie in die 6. Etage für die Sta­ti­on 6A, in die 8. Etage für die Sta­ti­on 8B bzw. in die 10. Etage für die Sta­tio­nen 10A und 10B und fol­gen nach dem Ver­las­sen des Auf­zugs der Be­schil­de­rung.