Herz­ka­the­ter­la­bor

Im Herz­ka­the­ter­la­bor wird mi­ni­mal­in­va­siv, also bei einem klei­nen Ein­griff, das Herz me­di­zi­nisch mit Hilfe eines Ka­the­ters un­ter­sucht. Der Ka­the­ter wird über eine Ar­te­rie von der Leis­te, der El­len­beu­ge oder über das Hand­ge­lenk ein­ge­führt. So kön­nen un­ter­schied­li­che Stel­len im Her­zen bzw. in den Herz­kranz­ge­fä­ßen er­reicht wer­den. Die Un­ter­su­chung selbst ist voll­kom­men schmerz­frei. Bei der Links­herz­ka­the­ter­un­ter­su­chung wer­den mit­tels der Co­ro­naran­gio­gra­fie die Herz­kranz­ge­fä­ße sicht­bar ge­macht und ge­ge­be­nen­falls, wenn Eng­stel­len fest­ge­stellt wer­den, über einen ein­ge­führ­ten Bal­lon auf­ge­dehnt und, wenn nötig, ein Stent (Ge­fäß­stüt­ze) ein­ge­bracht.

Die Herz­kranz­ge­fä­ße wer­den durch ein jod­hal­ti­ges Röntgen-​Kontrastmittel er­kenn­bar. So kann man die Herz­ak­ti­on oder die Ge­fä­ße am Her­zen dar­stel­len. Das Kon­trast­mit­tel wird von den Pa­ti­en­ten ge­le­gent­lich als ein sich aus­brei­ten­des Wär­me­ge­fühl wahr­ge­nom­men. Nach der Un­ter­su­chung bzw. dem Ein­griff wird der Ka­the­ter ent­fernt und die Ein­stich­stel­le in der Regel durch einen Druck­ver­band ver­schlos­sen. Eine In­fu­si­on da­nach dient dazu, das Kon­trast­mit­tel schnell wie­der aus dem Kör­per aus­zu­spü­len.

Je nach Art und Grund der Herz­ka­the­ter­un­ter­su­chung kön­nen Pa­ti­en­ten nach dem Ein­griff auf der Chest-​Pain-Unit, der Brust­schmerz­ein­heit, für eine ge­wis­se Zeit über­wacht wer­den (Mo­ni­to­ring). Auf jeden Fall wird der Pa­ti­ent auch nach der Un­ter­su­chung und dem Ein­griff me­di­zi­nisch und pfle­ge­risch op­ti­mal ver­sorgt.

An­sprech­part­ner

Dr. med. Dirk Mül­ler
Chef­arzt

Chef­arzt­se­kre­ta­ri­at / Or­ga­ni­sa­ti­on der Am­bu­lanz
Eli­sa­beth Eis­heu­er und Ma­rei­ke Freye

0471 299-3365

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Das Herz­ka­the­ter­la­bor be­fin­det sich im Neu­bau „Haus K“ im 2. Ober­ge­schoss.

Be­tre­ten Sie das Foyer durch den Haupt­ein­gang, gehen Sie vor dem In­for­ma­ti­ons­schal­ter nach links an den Fahr­stüh­len vor­bei und fol­gen der Be­schil­de­rung zum „Haus K“.

Zwei Ärzte behandeln einen Patienten im Herzkatheterlabor
Untersuchungs- und Behandlungsliege mit Geräten und Monitoren im Herzkatheterlabor