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Für eine noch bessere Versorgung
Weltweit schreitet die Digitalisierung voran, auch im Gesundheitswesen. Mit ihrer Hilfe können wir organisatorische, diagnostische und therapeutische Verfahren optimieren und beschleunigen. Patientinnen und Patienten profitieren so von einer besseren, schnelleren und noch sichereren Behandlung.
Aus diesem Grund treiben wir die Digitalisierung im Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide bereits seit vielen Jahren voran. Mit signifikanten Investitionen in neue medizinische Großgeräte, wie etwa die Linearbeschleuniger unserer Klinik für Radio-Onkologie oder auch die neuen Computertomographen für eine optimierte Herzdiagnostik in unserem Institut für Radiologie. Gleichzeitig geht es um die stetige Digitalisierung wichtiger Prozesse im Klinikbetrieb.
Die Digitalisierung am KBR soll den Datenaustausch zwischen unseren Abteilungen und mit anderen Akteuren im Gesundheitswesen vereinfachen, damit mehr Sicherheit entsteht und mehr Zeit für die Hauptaufgaben bleibt – zum Wohl unserer Patienten und Patientinnen und unserer Mitarbeitenden.

Das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG)
Das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) bestimmt die Anforderungen und Rahmenbedingungen für die Digitalisierung an Krankenhäusern. Ein wichtiger Aspekt ist der Krankenhauszukunftsfonds (KHZF) zur Förderung von Maßnahmen wie z.B.
- Investitionen in moderne Notfallkapazitäten,
- Investitionen in digitale Infrastruktur, z.B. Patientenportale, elektronische Dokumentation von Pflege- und Behandlungsleistungen, digitales Medikationsmanagement, Maßnahmen zur IT-Sicherheit sowie sektorenübergreifende telemedizinische Netzwerkstrukturen,
- damit in Zusammenhang stehende personelle Maßnahmen.
Die Europäische Union unterstützt derartige Modernisierungen im Rahmen der Kampagne „NextGenerationEU“.

Unser Kernprojekt: Die Elektronische Stationsakte ELSA
Auf einigen Stationen ist es schon so weit, hoffentlich bald im ganzen Haus: Keine dicken Patientenakten voller Papiere und Formulare mehr!
Denn das wichtigste Projekt der Digitalisierung am KBR ist zurzeit die Elektronische Stationsakte: Mit Hilfe von Fördermitteln aus dem KHZF führen wir bis Ende 2025 auf allen bettenführenden Stationen eine digitale Pflege- und Behandlungsdokumentation ein. In der digitalen Akte finden sich dann alle relevanten Dokumente, wie etwa die Pflegedokumentation, Fieberkurven, Untersuchungsergebnisse oder auch das Medikationsmanagement. So sind die Unterlagen immer vollständig, immer am richtigen Platz, auch von mehreren gleichzeitig einsehbar – eine große Erleichterung für unsere Mitarbeitenden und eine zusätzliche Sicherheit für die Patienten und Patientinnen.

Eine Vielzahl von Einzelprojekten für ein stimmiges Ganzes
Die Einführung der ELSA wird begleitet durch weitere digital unterstützte Prozessverbesserungen:
- Einführung und Integration von digitalen Messgeräten für die Erhebung von Vitalparametern, für die Überwachung von Herz und Kreislauf u.ä.,
- Einführung des elektronischen Rezeptes, der elektronischen Krankschreibung usw.,
- Anbindung der patientengeführten elektronischen Patientenakte (ePA),
- Schutz der sensiblen medizinischen Daten gegenüber unbefugten Zugriffen,
- Sichere Kommunikation zwischen allen Akteurinnen und Akteuren innerhalb unseres Hauses und mit anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens.



