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Von der Diagnose bis zur Nachsorge: Ihr Knie in besten Händen
Verletzungen des Kniegelenks sind oftmals sehr schmerzhaft. Insbesondere Kreuzbandrisse scheinen in manchen Sportarten „dazuzugehören“. Wir kümmern uns um alle Arten von Kniegelenksverletzungen, von Diagnose an bis Behandlung. Nach erfolgter OP kommt es dann auf die richtige Nachsorge an. Je nach Verletzungsart können Physiotherapie, Krankengymnastik und Lymphdrainage unterstützen. Unser Team spricht mit Ihnen alle Behandlungsmöglichkeiten durch und berät Sie, was danach zu tun ist.
AnsprechpersonenDr. med. Kristof Wissmann
Leitender Oberarzt
Mustafa Soufan
Oberarzt
Mohammed Aljaber
Oberarzt
Dr. med. Klaus Reichstein
Chefarzt
Chefarztsekretariat
Dominique Pauls
Telefon 0471 299-3414 (werktags zwischen 08:00-12:00 Uhr)
Ärztliche Kolleginnen und Kollegen erreichen uns unter Telefon 0471 299-3661
Fax 0471 299-3566
unfallchirurgie@klinikum-bremerhaven.de
Dr. med. Kristof Wissmann
Leitender Oberarzt
Mustafa Soufan
Oberarzt
Mohammed Aljaber
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Dr. med. Klaus Reichstein
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Dominique Pauls
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Ärztliche Kolleginnen und Kollegen erreichen uns unter Telefon 0471 299-3661
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Sprechstundenur nach Terminvereinbarung
nur nach Terminvereinbarung

Kreuzbandriss: Ein Fußballspieler berichtet
„Als mir der Gegenspieler von hinten ins Kniegelenk reingrätschte, wusste ich, das wird heftig!“
Patient Florian C. ist Fußballspieler und wurde beim Spiel verletzt. Die Diagnose im Magnetresonanztomografen (MRT) ergab ein gerissenes vorderes Kreuzband. Um Folgeschäden gering zu halten und das Gelenk wieder zu stabilisieren, empfehlen wir bei aktiven Patientinnen und Patienten eine Operation mit Ersatz des vorderen Kreuzbandes durch körpereigenes Sehnengewebe.
Der ideale OP-Zeitpunkt bei isolierten Kreuzbandverletzungen ist dann, wenn Weichteilschwellung und Erguss zurückgehen und das Knie schmerzfrei beweglich ist. Das kann durchaus einige Wochen nach dem Unfall sein. Krankengymnastik und Lymphdrainage helfen enorm, diesen Zustand bedeutend rascher zu erreichen. Keinesfalls aber sollte das Gelenk wochenlang ruhiggestellt sein.
Bei der Operation wird zunächst eine Arthroskopie durchgeführt, um die Diagnose zu sichern und eventuelle Begleitverletzungen (z.B. einen Meniskusriss) zu versorgen. Das zerrissene vordere Kreuzband wird entfernt. Dann wird über einen gesonderten, ca. drei bis vier cm langen Schnitt am Knie eine Sehne entnommen. In der Regel sind dies die Sehnen des Semitendinosus- und des Gracilismuskels oder auch ein Teil der Kniescheibensehne (Patellarsehne).
Über exakt ausgemessene und platzierte Bohrkanäle im kniegelenknahen Oberschenkel- und Schienbeinknochen wird dann das sogenannte Sehnentransplantat ins Kniegelenk eingezogen und fixiert, so dass das Sehnengewebe im Laufe der folgenden Monate fest in den Knochen einwachsen kann. Zur Fixation verwenden wir im Schienbeinknochen eine bioresorbierbare Schraube und im Oberschenkelknochen eine Kunstfaserschlaufe mit kleinem Metallplättchen (ACL-tightropeR).
Entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung ist eine konsequente physiotherapeutische Nachbehandlung, die Krankengymnastik (zunächst Bewegungsübungen, dann Muskelkräftigung und Koordination mit Anleitung zu Eigenübungen), mit Manualtherapie und Lymphdrainage mit Joggen auf ebenem Untergrund sollte frühestens nach 12 Wochen, mit Kontaktsportarten wie Fußball frühestens nach sechs Monaten begonnen werden.


