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Operationen an Gehörgang und Mittelohr
Eine Operation an Gehörgang oder Mittelohr kann aus verschiedenen Gründen erforderlich sein. Operationen in diesem Bereich sind sehr anspruchsvoll: Das gesamte Operationsgebiet ist oft nicht größer als ein Daumennagel und es muss unter dem Mikroskop mit hoher Vergrößerung operiert werden. Die Dauer der Operation kann zwischen 20 Minuten und bis zu zwei Stunden und mehr betragen.
Symptome
Typische Symptome einer Ohrerkrankung sind:
- Hörminderung
- ständiges Ohrenlaufen
- Ohrenschmerzen
- Schwindel
- Ohrgeräusche (Tinnitus)
Gut zu wissen
Ohrerkrankungen werden von der Fachärztin oder vom Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde diagnostiziert. Hierzu sind eine mikroskopische Untersuchung des Ohres und oftmals auch eine oder mehrere Hörtestungen erforderlich. In manchen Fällen ist zusätzlich auch die Durchführung von CT-Aufnahmen sinnvoll.
Patientinnen und Patienten mit Ohrenerkrankungen, die operiert werden müssen, werden in aller Regel vor Planung der Operation in unserer Indikationssprechstunde nochmals untersucht und beraten.
Erkrankungen des Ohres sind vielfältig und haben unterschiedliche Dringlichkeiten. Wie schnell eine Therapie eingeleitet werden muss, wird von der HNO-Ärztin oder vom HNO-Arzt individuell empfohlen.
In der modernen Medizin ist es selbstverständlich, dass die Patientin bzw. der Patient über die Diagnose und auch die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten umfassend informiert wird.

Nicht jede Erkrankung am Ohr muss operiert werden. Oftmals führt auch eine konservative Behandlung zum Erfolg. Egal was Ihr Ohr braucht: konservative Therapie, Operation, Hörgeräteversorgung – bei uns sind Sie in guten Händen.
Bei den meisten Operationen am Ohr muss intraoperativ eine Tamponade in den Gehörgang eingelegt werden. Diese bleibt in der Regel drei Wochen dort und soll währenddessen nicht entfernt oder gewechselt werden. In dieser Zeit hören Sie auf dem operierten Ohr naturgemäß nicht viel. Darauf muss man sich vor einer Operation am Ohr einstellen. Auch nach der Entfernung der Tamponade dauert es in der Regel einige Zeit, bis das Hörvermögen seinen Endzustand erreicht.
Normalerweise dauert der stationäre Aufenthalt für eine Ohr-Operation zwei bis drei Tage. Das heißt die Entlassung aus der stationären Behandlung erfolgt am zweiten postoperativen Tag (der OP-Tag zählt nicht mit). Nach der Entlassung sollten Sie sich körperlich noch schonen. Flugreisen oder andere Aktivitäten, die mit erheblichen Luftdruckschwankungen verbunden sind, sollten Sie für etwa sechs Wochen vermeiden. Vor Schwimmbadbesuchen und insbesondere vor dem Tauchen sollte unbedingt die Hals-Nasen-Ohrenärztin oder der Hals-Nasen-Ohrenarzt aufgesucht werden.
Im Normalfall werden Sie nach einer solchen Operation etwa eine bis zwei Wochen krankgeschrieben. Größere körperliche Anstrengungen oder Sport sollten sogar drei Wochen warten.
Natürlich können hier nur beispielhaft die Standardabläufe bestimmter Vorgänge beschrieben werden. Dies dient dazu, Ihnen Tipps für die Vorbereitung zu geben. Selbstverständlich ist jede Operation individuell und es wird ggf. von den Standards abgewichen.
KontaktPD Dr. med. Jörg Ebmeyer
Chefarzt
Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Plastische Operationen
PD Dr. med. Jörg Ebmeyer
Chefarzt
Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Plastische Operationen
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