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Schmerz muss nicht sein
17 Prozent der Deutschen leiden unter chronischen Schmerzen. Hinzu kommen Patientinnen und Patienten, die aufgrund einer akuten Schmerzsituation eine Therapie benötigen. Unser Ansatz ist dabei stets multimodal und interdisziplinär. Dafür steht mit der speziellen Schmerztherapie im KBR ein multiprofessionelles Team sowie eine eigene bettenführende Station zur Verfügung. Die Station ist auf die speziellen Bedürfnisse der Schmerztherapie zugeschnitten. Für eine stationäre Aufnahme in der Schmerztherapie des KBR ist die Einweisung durch die behandelnde haus- oder fachärztliche Seite notwendig.
Kontakt und SprechstundeDr. med. Anette Pack
Leitung Schmerztherapie
Kontakt
Wenn wir in einem Patientengespräch sind, erreichen Sie unseren Anrufbeantworter – wir rufen zeitnah zurück! Bitte nennen Sie uns Ihren vollen Namen, Ihre Telefonnummer und gerne eine kurze Beschreibung Ihres Anliegens.
Telefon 0471 299-3188
schmerztherapie@klinikum-bremerhaven.de
Dr. med. Anette Pack
Leitung Schmerztherapie
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schmerztherapie@klinikum-bremerhaven.de
Sprechstunden
Terminvereinbarung unter Telefon 0471 299-3188

Was bedeutet „Spezielle Schmerztherapie“?
Körper und Geist: Wir führen eine multimodale Schmerztherapie durch. Das heißt, dass wir nicht allein auf eine medikamentöse Behandlung (mit Tabletten, Infusionen, Schmerzblockaden) setzen, sondern dass die Behandlung das gesamte Schmerzerleben der Patientinnen und Patienten anspricht. Hierzu gehört neben der körperlichen Schmerzerfahrung auch die psychische Verarbeitung des Schmerzes im Erleben und Verhalten. Dafür haben wir ein Therapieteam – bestehend aus den Bereichen spezielle Schmerztherapie, Physio- und Psychotherapie – das in enger Absprache unsere Patientinnen und Patienten behandelt.
Interdisziplinäre Schmerzkonferenz: Vor Beginn jeder Therapie erfolgt eine Befunderhebung, bei der in einem interdisziplinären Assessment die Grundkrankheit und die Chronifizierung der Schmerzentwicklung von allen Behandelten beurteilt wird. Begleitend wird die erforderliche Diagnostik durchgeführt.
Bei Bedarf können die Patientinnen und Patienten von den Spezialistinnen und Spezialisten anderer Abteilungen mitbehandelt werden. Auf dieser Grundlage wird für jede Patientin und jeden Patienten ein individueller Behandlungsplan erstellt. Dieser wird regelmäßig vom ganzen Team überprüft und eventuell verändert. Eine adäquate Schmerztherapie erfolgt sowohl bei akuten Schmerzen als auch bei chronischen Schmerzerkrankungen.
Ein wichtiger Vorteil für die Patientinnen und Patienten ist die enge Zusammenarbeit der Schmerztherapeutinnen und -therapeuten mit verschiedenen Fachabteilungen des Klinikums sowie mit den Hausärztinnen und Hausärzten im Rahmen der regelmäßig stattfindenden interdisziplinären Schmerzkonferenz.
Messung des Behandlungsfortschrittes
Der Behandlungsfortschritt wird durch kontinuierliche Messung der Schmerzintensität anhand einer numerischen Schmerzskala von Stufe 10 (maximal denkbarer Schmerz) bis Stufe 0 (kein Schmerz) dokumentiert.

Leistungsspektrum und Therapieangebote unserer Schmerztherapie
Leistungsspektrum
- medikamentöse Therapie, Nervenblockade und Schmerzkatheterverfahren
- Krankengymnastik: Manuelle Therapie und übende Verfahren, Stärkung des positiven Körpererlebens, Bewegungsbäder
- Psychologische Therapie in Einzelgesprächen und als Gruppentherapie (kognitive Verhaltenstherapie, Schmerzbewältigung und Stressbewältigung, Genusstraining)
- verschiedene Entspannungsverfahren
- Hypnosetherapie
- TENS (Transkutane Elektrische Nervenstimulation)
- Spiegeltherapie
- Biofeedback
- Klangschalentherapie
- Yoga
- Anwendungen aus dem Gebiet der Naturheilverfahren

Therapieschwerpunkte
- Migräne, Kopf- und Gesichtsschmerzen
- Anhaltende Schmerzen nach Herpes Zoster
- Phantomschmerzen
- (Poly-)Neuropathien
- CRPS (Komplexes regionales Schmerzsyndrom), ehemals M. Sudeck
- Fibromyalgie
- anhaltende Schmerzen im Rahmen einer Long-Covid-Erkrankung
- Kreuz-/Rückenschmerzen, Schmerzen des Bewegungsapparates
- Schmerzen bei Durchblutungsstörungen
- Tumorschmerzen

Kopfschmerzkalender der DMKG
Die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V. (DMKG) ist eine interdisziplinäre wissenschaftliche Fachgesellschaft mit dem Ziel, das Wissen über Kopf- und Gesichtsschmerzen sowie deren Prävention und Therapie zu mehren und zu verbreiten. Dabei richtet sie sich an Fachkreise und vor allem an Patientinnen und Patienten sowie andere Interessierte.
Weitere Infos und Links für Schmerzpatientinnen und -patienten
Apotheken-Umschau: Leben mit Fibromyalgie
BfArM: Reisen mit Betäubungsmitteln
Deutsche Rentenversicherung: Reha-Antrag stellen
Klinikradar: Kliniken für Schmerztherapie
Buch „Schmerzen verstehen“ von David Butler und Lorimer G. Moseley
Buch „Schmerzfrei bei Arthrose: Das 4-Wochen-Ernährungsprogramm“


