Flexible endoskopische Evaluation des Schluckaktes

Schluckstörungen sind häufig Folge von neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall, Parkinson-Syndromen, Demenzen und neuromuskulären Erkrankungen. In hohem Alter oder bei einem langen Aufenthalt auf der Intensivstation kommt es häufiger zu Problemen beim Schlucken. 

Bei einer Schluckstörung (Dysphagie) kann der Patient oder die Patientin Essen und/oder Trinken nicht ausreichend sicher schlucken, so dass Speichel oder Speisen in die Luftröhre gelangen können. Diese sogenannte Aspiration kann zu Infekten bis hin zu lebensbedrohlichen Lungenentzündungen führen. 

Mit einer flexiblen endoskopischen Evaluation des Schluckakts (abgekürzt: FEES) kann man der Ursache auf den Grund gehen. Diese moderne Untersuchungsmethode beurteilt Ausmaß und Schweregrad der Schluckstörung, so dass sich therapeutische Maßnahmen und geeignete Anpassungen der Ernährung individuell festlegen lassen.

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Dr. med. Svenja Tietgen

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