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Wenn man ganz genau hin(ein)schauen muss
Diese Methode zeichnet sich dadurch aus, dass sie ohne Röntgenstrahlen auskommt. Sie ermöglicht die exakteste Unterscheidung verschiedener Gewebe (höchster Weichteilkontrast) und ist daher in vielen Bereichen die beste Untersuchungsmethode. Dabei ist das in unserem Institut installierte 3 Tesla-Gerät einem 1,5 Tesla-Gerät in vielen Fällen überlegen. Dennoch gibt es einige Fragestellungen, bei deren Klärung andere Verfahren überlegen sind. In der Untersuchung der Lunge hat beispielsweise die CT deutliche Vorteile im Vergleich zur MRT. Welches Verfahren zur Abklärung Ihrer Beschwerden am besten geeignet ist, erfahren Sie vom Radiologie-Team.

Für folgende Untersuchungen ist die MRT gut geeignet
- Untersuchung von Gelenken (Bänder, Sehnen, Knorpel) sowohl nach Unfällen als auch im Rahmen von Abnutzungserscheinungen. Die Weichteile aller Gelenke des Körpers können im MRT dargestellt werden, wobei im Vergleich die höhere Auflösung bei 3 Tesla sehr hilfreich ist.
- Untersuchungen des Bauchraumes und des Beckens, insbesondere auch des Darmes (MR-Sellink, virtuelle MR-Koloskopie).
- Spezielle Untersuchung einzelner Bauch- oder Beckenorgane (Leber, Bauchspeicheldrüse, Nebennieren, Nieren, Gebärmutter, Eierstöcke, Prostata). Häufig wurde hierbei im CT oder im Ultraschall eine unklare Läsion in einem dieser Organe festgestellt, die nur mit Hilfe der MRT näher charakterisiert werden kann. Insbesondere die Untersuchung der Prostata ist praktisch nur mit einem 3 Tesla-Gerät möglich.
- Untersuchung der weiblichen Brust, meist als ergänzende Methode nach Mammographie und Ultraschall. Es hat sich nach vielen Studien herausgestellt, dass die MRT die genaueste Methode zum Ausschluss eines Mammakarzinoms ist. Insbesondere junge Frauen mit einer familiären Brustkrebsbelastung profitieren davon, weil das Brustgewebe hormonell bedingt noch sehr dicht ist, was die Aussagekraft einer Mammographie stark einschränkt.
- Abklärung von unklaren Veränderungen im Knochen. Mittels der MRT können gutartige von bösartigen Knochenveränderungen am zuverlässigsten unterschieden werden. Die Methode erlaubt eine sehr empfindliche Darstellung von Knochenmetastasen.
- Beste Untersuchungsmethode bei neuroradiologischen Fragestellungen (siehe auch Neuroradiologie). Vor allem in diesem Bereich bietet ein 3 Tesla-Gerät erhebliche Vorteile im Vergleich zu einem 1,5 Tesla-Scanner.
Welche MRT-Untersuchungen bieten wir an?
Wir führen nahezu alle klinisch relevanten MRT-Untersuchungen durch, u.a.:
- MRT des Gehirns (z.B. bei Kopfschmerzen, Schlaganfall, MS, Tumoren)
- MRT der Wirbelsäule (Bandscheiben, Spinalkanal, Nervenaustritt)
- Funktionelle MRT und MR-Angiographie (Gefäße im Kopf und Hals)
- MRT von Knie, Schulter, Hüfte, Sprunggelenk, Hand und Ellenbogen
- MRT der kleinen Gelenke (z.B. ISG, Kiefergelenk)
- Darstellung von Sehnen, Knorpel, Bändern und Menisken
- MRT von Leber, Nieren, Pankreas, Nebennieren, Milz
- MRT des Darmpakets (z.B. Morbus Crohn, Tumordiagnostik)
- MRT des weiblichen Beckens (Uterus, Ovarien)
- MRT der Prostata (mpMRT) für die Früherkennung und Nachsorge von Prostatakrebs
- MR-Angiographie (MRA) der Kopf-, Hals- und Beckenarterien
- Darstellung der Aorta, Nierenarterien, Beinarterien
- MRT bei venösen Abflussstörungen (z.B. Beckenvenen, Sinusvenenthrombosen)
AnsprechpersonenDr. med. Timo Phung
Chefarzt
Dr. med. Timo Phung
Chefarzt
Kerstin Beutler/Sandra Wiemers
Chefarztsekretariat
Telefon 0471 299-3230
Fax 0471 299 3530
radiologie@klinikum-bremerhaven.de
SprechstundenNach Vereinbarung
Terminvereinbarung unter: 0471 299-3230
(Montag bis Freitag zwischen 08:00 – 15:00 Uhr)
Nach Vereinbarung
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